Mit dem Klimawahlcheck zur Wahlentscheidung

Hitzewelle, Flächenbrände, Flutkatastrophen: Die Welt scheint aus den Fugen zu geraten. Der menschgemachte Klimawandel fordert die Weltbevölkerung heraus, und selbst in Gegenden, die bisher von großen Katastrophen verschont waren, rückt die Gefahr durch extreme Wetterereignisse immer näher.

Die kommende Bundestagswahl muss die Entscheidung für mehr und konsequenteren Klimaschutz bringen. Es ist fraglich, wie ernst es den Parteien mit der Durchsetzung von wichtigen Maßnahmen wie der Abkehr von fossilen Brennstoffen und einer echten Verkehrswende ist. Denn nur so können die Vereinbarungen des nationalen Klimaschutzgesetzes und die Ziele des Pariser Klimaabkommens erreicht werden werden.

Wie funktioniert der Klimawahlcheck?

Ähnlich wie beim „Wahl-O-Mat“, der zu den Wahlen von der Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlicht wird, haben sich zivilgesellschaftlichen Organisationen GermanZero, Klima-Allianz Deutschland und Naturschutzbund Deutschland (NABU) zusammengetan und dieses Tool auf den Weg gebracht. Dafür wurden die Wahlprogramme der fünf größten, demokratischen Parteien analysiert und mit Blick auf deren klimapolitische Maßnahmen und Ziele bewertet. Ein Fragenkatalog zu fünf Themenbereichen wie „Energie”, „Landwirtschaft und Artenvielfalt” oder „Klimaziele und Klimagerechtigkeit” wurde dazu entwickelt, der einen Großteil der klima- und umweltpolitischen Debatte abdeckt. Die Fragen wurden anhand eines Kriterienkatalogs basierend auf den Forderungen der Klima-Allianz Deutschland und des Deutschen Naturschutzrings bewertet.

Der Klimawahlcheck ist aufrufbar unter https://klimawahlcheck.org/