Smarter Bauernmarkt – Marktschwärmerei Werksviertel

Regionale Versorgung mit einem besonderen Konzept: Das bietet das Sozialunternehmen Marktschwärmer seit einigen Jahren, und nun bei uns in der Nähe. Im Werksviertel, verkehrsgünstig gelegen in der Nähe des Ostbahnhofs, entstand vor kurzer Zeit eine neuer Ableger des Pop up-Bauernmarkts, größtenteils mit Bio-Produkten. Die Auswahl ist überraschend und vielfältig, die Nähe zu den meist über 20 ProduzentInnen beträgt etwa 40 km. Einmal pro Woche öffnet der charmante Markt für zwei Stunden, alle Waren werden zuvor online ausgewählt und bezahlt. Der persönliche Kontakt zur Gastgeberin ist unkompliziert und vertraut. Die Öffnungszeiten sind arbeitnehmerfreundlich am frühen Abend.

Sonderaktionen runden das Angebot ab: Ob Wein aus Franken, frisch geerntete Südfrüchte aus bäuerlicher Produktion oder saisonale Schmankerl. Jede Woche gibt es in jedem Fall frische, saisonale und gesunde Lebensmittel, die allesamt von regionalen, kleinbäuerlichen Betrieben aus der direkten Umgebung stammen.

Marktschwärmerei Werksviertel:

Café Guatemuc
Atelierstraße 1
81671 München
Donnerstag, 17:00 bis 19:00 Uhr

https://thefoodassembly.com/de-DE/assemblies/13577

Per App bestellt und bezahlt.

Einmal pro Woche öffnet die Marktschwärmerei

für zwei Stunden.

Was bedeutet Marktschwärmer?


Mit der Kombination aus Online-Shop und Bauernmarkt bringt Marktschwärmer VerbraucherInnen und ErzeugerInnen bester, regionaler Lebensmittel auf einem ganz neuen Weg zusammen: KundInnen bestellen und bezahlen online. Die Bestellung wird einmal pro Woche bei einem Regionalmarkt in der Nachbarschaft abgeholt. Dort treffen sich Kundinnen und Erzeugerinnen persönlich zur Übergabe und zum Austausch. Marktschwärmer als innovatives, soziales Unternehmen stellt die Online-Plattform zur Verfügung, die einen direkten und fairen Vertriebsweg für kleine ErzeugerInnen schafft und VerbraucherInnen den transparenten Zugang zu hochwertigen, regionalen Produkten ermöglicht.

Um die “Märkte” zu nutzen, ist eine Anmeldung nötig. Es besteht allerdings keine Bestellpflicht und keine Mindestabnahme. Die GastgeberInnen sind für die Organisation ihres lokalen Angebots zuständig, bewerben es und akquirieren ProduzentInnen. Sie sind mit 8,35 % an den Einnahmen beteiligt, der Anteil für die Lieferanten liegt bei knapp 82 %. An eine Schwärmerei zu liefern, bedeutet Planungssicherheit für alle Beteiligten und weniger Lebensmittelabfälle: Nur was bestellt wird, wird auch geliefert.

Die Marktschwärmer-Initiative wurde als „La Ruche Qui Dit Oui!“ (übersetzt “der Bienenkorb, der ja sagt”) 2010 in Frankreich gegründet. Seitdem wurde das Projekt in weiteren Ländern etabliert. Heute gibt es über 1.350 solcher Gemeinschaften in Europa, in Deutschland bisher etwa 160.

Seit 2017 heißt das Projekt in Deutschland Marktschwärmer. Bis dahin war es seit seiner Gründung 2014 unter dem Namen Food Assembly bekannt.

Wieviele Marktschwärmereien gibt es?*

● knapp 160 geöffnete Schwärmereien in ganz Deutschland
● 66 Schwärmereien im Aufbau (in allen Bundesländern außer dem Saarland)
● nahezu 1.400 geöffnete Schwärmereien in 7 Ländern (Deutschland, Frankreich, Spanien,
Italien, Niederlande, Belgien und Schweiz), weitere 217 im Aufbau
● 678 davon im Heimatmarkt Frankreich


Wieviele ErzeugerInnen und ProduzentInnen machen mit?

● 2.654 registrierte Erzeugerinnen in Deutschland
● 40 km Entfernung zwischen ErzeugerInnen und Schwärmerei im Durchschnitt

Und wieviele NutzerInnen sind schon dabei?

● 188.313 registrierte Nutzerinnen
● davon ca. 15.000 aktive KundInnen

*Stand 01/2022

Mehr Infos: thefoodassembly.com/de-DE