Energiewende von unten mit #MünchenSolar2030

Wie schaffen wir es, in den kommenden Jahren die notwendige Wende zu ausschließlich erneuerbaren Energiequellen umzusetzen? Die Initiative #MünchenSolar2030 hat sich zum Ziel gesetzt, Wissen zu sammeln und all jenen zur Verfügung zu stellen, die bereits jetzt die eigene Energiewende vorantreiben wollen. Wer nicht nur über Klimaschutz reden möchte, sondern einen wichtigen Beitrag leisten möchte, findet hier Gleichgesinnte, Akteure und ganz viel Know-how.

Wattbewerb München

Eine Vielzahl von Veranstaltungen zu Themen rund um erneuerbare Strom- und Wärmeerzeugung hilft dabei, geeignete Informationen zu Anlagen und Anbietern zu erhalten. Die Stadt München setzt seit einiger Zeit auf die Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Organisationen wie #MünchenSolar2030, um Bürger:Innen bei der Umstellung auf Solarenergie zu begleiten und zu beraten. Beispiel dafür ist die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit für den „Wattbewerb“, die von #MünchenSolar2030 maßgeblich mitgestaltet wurde.

In Trudering planen wir perspektivisch einen Austausch zu diesem Thema, um den Ausbau der erneuerbaren Energie im privaten Bereich zu unterstützen und voranzutreiben. Wer ein eigenes Projekt plant, soll von den Erfahrungen anderer profitieren können. Daher freuen wir uns über eine Kooperation mit #MünchenSolar2030.

Koalitionsvertrag setzt neue Maßstäbe für Photovoltaik

Laut Koalitionsvertrag wird es einen massiven Ausbau der Photovoltaik in den nächsten Jahren geben müssen: „Alle geeigneten Dachflächen sollen künftig für die Solarenergie genutzt werden. Bei gewerblichen Neubauten soll dies verpflichtend, bei privaten Neubauten soll es die Regel werden. Bürokratische Hürden werden wir abbauen und Wege eröffnen, um private Bauherren finanziell und administrativ nicht zu überfordern. Wir sehen darin auch ein Konjunkturprogramm für Mittelstand und Handwerk. Unser Ziel für den Ausbau der Photovoltaik (PV) sind ca. 200 GW bis 2030. Dazu beseitigen wir alle Hemmnisse, u. a. werden wir Netzanschlüsse und die Zertifizierung beschleunigen, Vergütungssätze anpassen, die Ausschreibungspflicht für große Dachanlagen und die Deckel prüfen. Auch innovative Solarenergie wie Agri- und Floating-PV werden wir stärken und die Ko-Nutzung ermöglichen.“ (Koalitionsvertrag 2021 – 2025 zwischen der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD),
BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN und den Freien Demokraten (FDP), Seite 56/57)

Weitere Informationen:

#MünchenSolar2030

Bauzentrum München Referat für Klima-und Umweltschutz RKU